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Tiefschwarz zu unsichtbar

Gedichte

 

Limbus Verlag, 2017

 

»Mit goldener Tinte schriebe ich einen Lichtstrahl in dein Herz
ja das würde ich machen
ach komm lass mich doch

ich bin ganz zart« 

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Isabella Feimers lyrische Sprache ist körperlich erfahrbar, zwischen Sprachen und physikalischen Stofflichkeiten, zwischen Begeiste- rung und Angst changierend. Dann wird sie wieder knapp, ver-dichtet sich zu neuen Worten und düsteren Naturbeschreibungen. In balladenhafter Form holt Feimer aus, greift bis in die Kindheit zurück und dichtet sich durch den Kosmos bis zum Zustand Europas. Das Du bleibt stets Projektions äche, die Narration wird stets gebrochen. Während man zuerst einmal mit den vielen Eindrücken dieser sinnlichen Sprache konfrontiert ist, bringt die Autorin subtil die großen Themen der Gegenwart aufs Tapet.

Manfred Poors eindrückliche Fotografien verbildlichen die Zustände in Feimers Lyrik.

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„Metaphernreiche lyrische Prosa abseits konventioneller Muster … Was bleibt, ist ein „Lebensmanierismus“, der „rokoko im Blick“ und „Barock um die Hüften“ um die „elende Selbstbezogenheit“ der heutigen Menschen weiß und nostalgisch zurückblickt auf Idyllisches, das es allerdings wahrscheinlich nie gegeben hat.“ Simone Klein für Bibliotheksnachrichten

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